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Was sind Sachbezüge?

Der Begriff Sachbezug kommt aus dem Arbeits- & Steuerrecht. Der Arbeitgeber stellt mit einem Sachbezug den Arbeitnehmer/innen eine nicht direkt geldliche Leistung zur Verfügung: Einen geldwerten Vorteil, der steuerlich gänzlich anders bewertet wird als eine reine Geld- und Lohnzahlung, wie z. B. das Gehalt. 

Bei einem Sachbezug wird unterschieden zwischen pauschalversteuerten Sachbezügen oder steuer- und sozialabgabenfreien Sachbezügen. So fällt beispielsweise ein Sachbezug bis zu einer Grenze von € 50,00 pro Monat unter die steuer- und sozialversicherungsfreien Sachbezüge. 

Der Sachbezug von € 50,00/Mon. inkl. MWST ist laut §8, Abs.2, Satz 11 EstG, steuer- und sozialabgabenfrei und in Bezug auf Lohnnebenkosten gänzlich kostenneutral. 

Die Leistung muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn erbracht werden.

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Der Progression ein Schnippchen schlagen

Um 3,1 Prozent haben die Preise in Deutschland im Jahr 2021 laut Statistischem Bundesamt zugelegt. Doch wer auf eine Gehaltserhöhung hofft, muss damit rechnen, dass der Zuwachs beim Nettolohn magerer ausfällt als gedacht. Denn mit steigendem Einkommen klettern auch der Steuersatz und die Sozialabgaben.

Von der Gehaltserhöhung kommt manchmal nur wenig an

Beispiel. Eine verheiratete Arbeitnehmerin in Steuerklasse IV verdient brutto 3 000 Euro und zahlt 2022 knapp 1 000 Euro Lohnsteuer und Sozial-versicherungsbeiträge. Erhöht sich ihr monatliches Bruttogehalt um 300 Euro, kommen davon netto nur 163 Euro bei ihr an – also nur gut die Hälfte der Lohn-erhöhung. Grund ist der steigende Einkommensteuersatz für höhere Einkommen (Progression).

Unser Rat. Netto

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